Alleinerziehende
Ich habe eine Mutter, einen Vater und einen Bruder. Ich lebe zusammen mit meiner Mutter und meinem Bruder. Mein Vater lebt nicht in unserer Wohnung. Er lebt an einem anderen Ort. Er hat eine neue Familie. Er hat eine neue Frau und eine Tochter. Meinen Vater kenne ich nicht gut. Das letzte Mal trafen wir uns vor drei Jahren. Das ist lange her. Meine Mutter ist allein. Sie hat keinen Partner und sie muss allein eine Wohnung und Essen bezahlen. Es ist manchmal nicht einfach für sie. Dann sitzt sie traurig am Tisch.
„Mama, geht es dir gut?“, frage ich sie.
„Nein, heute ist kein guter Tag.“, sagt sie.
„Warum ist kein guter Tag?“, frage ich.
„Ich bin Alleinerziehende. Das ist manchmal schwer.“, sagt sie.
„Was ist denn so schwer?“, frage ich.
„Als Alleinerziehende muss ich alles machen. Ich erziehe die Kinder und ich gehe arbeiten. Ich habe nicht viel Zeit für mich.“, sagt meine Mutter.
„Was willst du gerne machen? Du hast einen Wunsch frei.“
„Ich möchte in den Urlaub fahren.“, sagt sie.
Ich lächle und ich habe eine Idee. Ich und mein Bruder machen einen Plan. Wir schenken unserer Mutter eine Reise an das Meer und den Strand. Zwei Tage später überraschen wir sie mit dem Urlaub. Sie freut sich sehr.
„Ich werde in den Urlaub fahren. Das ist eine gute Überraschung. Ich werde Zeit für mich haben. Danke für dieses Geschenk.“, sagt sie. Jetzt ist sie nicht mehr traurig, eine Alleinerziehende zu sein.
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Coronaimpfung
Julia ist 12 Jahre alt. Sie geht auf die Realschule in einem kleinen Ort in Baden-Württemberg. Im letzten Jahr hatte Julia fast keinen Unterricht in der Schule. Der Unterricht wurde über das Internet gemacht. Das war wegen der Corona Pandemie so. Julia muss in der Schule eine Maske tragen. Sie muss auch dreimal in der Woche getestet werden. So werden die Schüler vor dem Corona Virus geschützt. Julias Eltern und Großeltern sind schon gegen Corona geimpft. Heute sagt der Schulleiter von Julias Schule, dass nächste Woche ein Impfbus an die Schule kommt. Er erklärt den Schülern und Schülerinnen, dass sie sich kostenlos gegen Corona impfen lassen können, wenn ihre Eltern auch ja sagen. Zu Hause erzählt Julia das ihren Eltern. Sie sagt auch, dass sie sich impfen möchte. Ihre Eltern erlauben es ihr.
In der nächsten Woche kommt der Impfbus dann an die Schule. Viele Schüler und Schülerinnen gehen mit Julia zum Impfbus. Dort muss sie ihren Ausweis, die Erlaubnis von ihren Eltern und ihren Impfpass abgeben. Es geht ganz schnell. Julia spürt die Spritze kaum. Der Arzt macht gleich einen neuen Termin für die zweite Impfung. Nach vier Wochen hat sie den Termin. Zwei Wochen später ist Julia endlich gegen Corona geschützt.
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Deutsche Bahn
Die Deutsche Bahn wird auch DB genannt. Heute ist ein sonniger Tag und ich möchte meine Großeltern in Hamburg besuchen. Ich wohne in Bremen und möchte mit dem Zug fahren. Also fahre ich mit dem Bus zum Bahnhof. Das dauert zwanzig Minuten. Im Bahnhof sind viele Menschen. Ich weiß nicht, wohin ich gehen soll. Ich suche mir Hilfe an dem Informationsschalter. Sie haben Informationen zu allen Zügen. Sie wissen, wie ich von Bremen nach Hamburg kommen kann. Die Mitarbeiter helfen mir, den richtigen Zug, das richtige Gleis und die richtige Uhrzeit zu finden.
„Hier ist dein Bahnticket. Gehe bitte zu Gleis Nummer 5. Dein Zug fährt um 15.45 Uhr von Bremen nach Hamburg.“, sagt die Mitarbeiterin.
„Danke.“, antworte ich.
Ich sehe hinauf zu der großen Uhr. Es ist 15.24 Uhr. Ich habe Zeit. Also kaufe ich mir im Kiosk ein Getränk, ein Brötchen und Chips. Ich habe einen Koffer und gehe zum Gleis Nummer 5. Es sind viele Menschen dort. Ich stelle mich an das Gleis und warte auf den Zug. Er kommt nicht pünktlich.
„Der Zug hat 5 Minuten Verspätung.“, sagt eine Frau.
Ich warte ungeduldig.
„Der Zug hat 10 Minuten Verspätung.“, sagt dieselbe Frau.
Ich warte eine lange Zeit, aber der Zug kommt nicht. Es dauert 30 Minuten, bis der Zug endlich kommt. Ich gehe in den Zug und ich finde einen Platz. Ich bin müde, hungrig und durstig. Also esse ich das Brötchen und die Chips. Ich trinke auch Wasser. Jetzt geht es mir besser. Der Zug fährt los. Ich freue mich auf meine Großeltern.
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Deutsche Pünktlichkeit
Ich wache auf und liege im Bett. Ich bin müde, da ich gestern sehr spät eingeschlafen bin. Gestern habe ich eine neue Serie geschaut. Die Serie war gut und ich konnte nicht aufhören, sie zu schauen. Also bin ich erst um 12.00 Uhr nachts eingeschlafen. Ich habe vergessen, einen Wecker zu stellen. Ich sehe auf meine Uhr. Es ist 9.32 Uhr morgens. Es ist Montag und ich muss zur Arbeit. Ich habe zu lange geschlafen.
Jetzt muss ich mich beeilen. Ich dusche, putze mir die Zähne und föhne mir die Haare. Ich ziehe mir eine Hose, ein Hemd und Schuhe an. Ein Frühstück gibt es heute nicht. Dafür habe ich keine Zeit mehr. Ich muss schnell zur Arbeit. Die Wohnung verlasse ich um 9.50 Uhr. Ich habe eine Tasche und eine Jacke dabei. Auf dem Gehweg steht mein Fahrrad. Ich kann das Schloss nicht öffnen. Meine Finger zittern. Ich bin nervös und aufgeregt. Noch nie bin ich zu spät gewesen. Ich gehe immer pünktlich zur Arbeit. Das ist mir wichtig. Ich hoffe, dass mein Chef nicht wütend ist. Das ist das erste Mal, dass ich unpünktlich bin. Pünktlichkeit bedeutet, dass ich um 9.00 Uhr auf der Arbeit bin und ich nicht später komme.
Jetzt kann ich das Fahrradschloss öffnen. Ich fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit. Mein Chef und meine Kollegen warten auf mich.
„Heute bist du nicht pünktlich.“, sagen sie. Sie lachen. Mein Chef ist nicht wütend. Ich bin erleichtert. Morgen werde ich pünktlich sein.