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Führerschein
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Führerschein

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Felix hat große Angst. Er sitzt schon den ganzen Tag in der Fahrschule, denn er macht gerade seinen Führerschein. Seit einer Woche hat er schon Theoriestunden. Heute wird er aber seine erste Praxisstunde haben. Das bedeutet: Er wird das erste Mal ein Auto fahren. Sein Fahrlehrer lacht ihn aus, als Felix sagt, wie nervös er ist. „Das ist ganz leicht!“, sagt er ihm. Er dreht nur drei Runden auf dem Parkplatz, dann muss Felix schon auf die Straße. Er will nicht, aber er muss. Felix fährt im Kreisverkehr in die falsche Richtung, bleibt beim Zebrastreifen nicht stehen und kann bei der Ampel nicht losfahren. Er fährt schlecht mit dem Auto. Der Fahrlehrer sagt ihm, dass er noch viele Fahrstunden nehmen muss. Das macht Felix auch. Er besteht die Theorieprüfung ohne Probleme, aber das Autofahren ist noch immer grauenhaft für ihn. Er hat immer so viel Angst, mit dem Auto zu fahren, dass er oft Fehler macht. Seine erste praktische Prüfung besteht er nicht. Er vergisst, beim Überholen über die Schulter zu schauen! Erst beim dritten Mal schafft er die Prüfung. Felix hat gar keinen Fehler gemacht! Er bekommt seinen Führerschein und ist sehr stolz auf sich. Nach seiner Prüfung fährt Felix nie wieder ein Auto.

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Stadtfest

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In Olpe ist Miriam aufgewachsen. Dort findet wie jedes Jahr das große Stadtfest statt. Überall stehen Blumen und Stände, die Essen anbieten. Es gibt Langos, ein großes Weißbrot mit Knoblauch, Pommes und verschiedene Würste mit Brötchen. Manchmal auch Kartoffelsalat, Krautsalat oder Suppen. Neben den besten Obstsäften aus der Region gibt es auch überall Alkohol zu trinken. Bier und Wein von den Bauern aus der Nähe. Es riecht nach Fett und Alkohol – und Miriam liebt es. Schon als kleines Kind liebte sie das Stadtfest. Es dauert eine ganz Woche und findet am Ende des Sommers statt. Heute ist es sehr warm, am ersten Tag des Fests. Miriam spaziert allein über den Hauptplatz. Die Menschen lachen und sind glücklich. Ihr Freund Achim kommt auch zum Fest. Sie beide gehen am See entlang spazieren. „Wir müssen zum Riesenrad“, sagt Miriam und Achim stimmt zu. Es steht direkt am See. Sie zahlen 4 € und drehen ein paar Runden im großen Rad. Man sieht über die ganze Innenstadt. Es duftet nach Blumen und sieht wunderschön aus. Achim sagt: komm, gehen wir zum Handwerkermarkt, als sie aussteigen. Miriams Eltern haben dort einen Stand. Sie arbeiten gerne mit Holz und die ganze Stadt kann dort ihre Schnitzereien kaufen. Es gibt noch viele andere Sachen auf dem Markt zu sehen. Schöne Dekoration für innen und außen, aber auch selbst gemachte Teller und Tassen oder Lampen. Am liebsten würde Miriam alles kaufen. Ihre Eltern haben gute Laune und zusammen mit Achim bringt sie ihnen ein Glas Most. Langsam geht die Sonne unter und Achim und Miriam machen sich auf den Weg, um ihre anderen Freunde zu treffen. Lukas, Lene und Yuri sind aufgeregt. „Das wird das coolste Konzert des Jahres!“ Zusammen gehen sie auf den Hauptplatz. Dort ist die große Bühne schon aufgebaut. Miriam isst im Stehen noch ein großes Langos, während der Platz immer voller und voller wird. Endlich kommt die Band auf die Bühne! Es sind die berühmtesten Musiker der Stadt. Sie spielen rockige Songs, die jeder liebt. Zusammen mit ihren Freunden tanzt Miriam die nächsten zwei Stunden. Am Ende ist sie hundemüde. Aber glücklich!

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Stadtfest
Schlechtester Urlaub
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Schlechtester Urlaub

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Patricia, Anni und Marcela sitzen schon den ganzen Tag im Bus. Um 9 am Abend kommen sie an, mit drei Stunden Verspätung. Schnell steigen sie in ein Taxi ein. „Wir wollen bitte zum Eco Lodge Hostel Marina“, sagt Marcela. Der Taxifahrer weiß nicht, wo das Hostel ist. Sie müssen 20 Minuten die Adresse suchen, bis die Frauen sie finden. Beim Einchecken sagt ihnen der Mann an der Rezeption, dass sie einen Fehler bei der Reservierung gemacht haben und keine Betten frei sind. Erst morgen wieder. „Gut, gibt es ein anderes Hotel in der Nähe?“, fragt Patricia. „Morgen ist Silvester, alle Hotels sind ausgebucht.“ Sie müssen in dieser Nacht am Boden des Hostels schlafen.
Am nächsten Morgen regnet es in Strömen. Den ganzen Tag verbringen sie deshalb im Hostel. Aber Silvester müssen sie feiern! Sie machen sich schön und gehen auf eine Party. Die ist aber richtig langweilig und um 1 Uhr liegen sie schon im Bett.
Kurz nachdem sie einschlafen, werden sie geweckt. Die Polizei steht vor ihnen. „Leider ist der Besitzer des Hostels heute Nacht gestorben“, erklären sie. Die drei sind entsetzt. „Sie müssen das Gebäude verlassen. Sie können bei uns im Gefängnis auf Matratzen schlafen.“ Die drei Frauen können nicht glauben, was ihnen passiert. Am nächsten Morgen sind sie nicht mehr in Urlaubsstimmung. „Fahren wir einen Tag früher nach Hause?“, fragt Marcela und die anderen Beiden stimmen zu.
„Das war der schlechteste Urlaub jemals“, lachte Anni laut, als sie im Bus auf dem Heimweg sind. „Stimmt“, sagen die anderen beiden und lachen auch.

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Vokabeln

ausgebucht = (eng.) booked out  [ausbuchen = (eng.) to book out ]
es regnet in Strömen. = es regnet stark; (eng.) it's pouring with rain.; it's pouring down.
sich schön machen = (eng.) to get dressed up; to beautify oneself
kurz nachdem = (eng.) shortly after
der Besitzer, - = (eng.) owner
entsetzt = (eng.) shocked
die Urlaubsstimmung, -en = (eng.) holiday mood
der Heimweg, -e = (eng.) way home  [auf dem Heimweg = (eng.) on the way home]

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Fragen

  1. Schreibe in Stichpunkten auf, was alles in diesem Urlaub schief gelaufen ist!

  2. Was findest du am schlimmsten? Begründe deine Meinung.

  3. Welche Stimmung herrscht in dieser Geschichte? Nutze Adjektive, um sie zu beschreiben.

  4. Am Ende lachen die drei Freundinnen. Kannst du verstehen, warum?

  5. Was würdest du machen, wenn du so viele schlechte Erfahrungen im Urlaub hättest?

  6. „Es regnet in Strömen“: Was bedeutet diese Redewendung? Schlage die Bedeutung nach und erkläre es dann in eigenen Worten!

  7. Hattest du schon einmal schlechte Erfahrungen im Urlaub? Beschreibe eine Erinnerung in kurzen Sätzen.

  8. Suche dir ein Nomen aus dem Text und erkläre die Bedeutung dieses Worts!

  9. Die drei Freundinnen gehen früher nach Hause. Kannst du das verstehen? Begründe deine Meinung. 

  10. Denke dir ein anderes Ende aus: Die Geschichte soll ein positives Ende haben! Was könnte passieren?

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Die peinliche Stille

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Ich liebe Wörter. Ich habe sicher schon zweitausend Bücher in meinem Leben gelesen. Außerdem habe ich schon selbst Bücher geschrieben und sie auch verkauft. Ich liebe also das geschriebene Wort, aber das gesprochene ist manchmal sehr schwierig für mich. Wenn ich auf einem Date bin, ist es besonders schlimm. Dann sitze ich mit dem Mann an einem Tisch und weiß oft nicht, was ich sagen soll. Und er auch nicht. Vor jedem ersten Date habe ich Angst vor dieser peinlichen Stille. Heute habe ich sie auch. Um 18 Uhr treffe ich mich mit Johannes zum Abendessen. Davor schminke ich mich und ziehe mir einen Rock an. Auch er hat sich schön gemacht und sofort beginnt der Small Talk. Schließlich kommt der Moment der peinlichen Stille: Wir wissen beide nicht, was wir sagen sollen. Plötzlich fällt mir der Löffel mit der Suppe aus der Hand und ich bin von oben bis unten voll. Johannes lacht laut und ich stimme mit ein. Das Eis ist gebrochen. Während des ganzen Abendessens kommt es zu keiner peinlichen Stille mehr. Danach gehen wir spazieren. Zuerst reden wir über Gott und die Welt. Doch dann werden wir leise und sagen nichts mehr. Aber es ist keine peinliche Stille. Ich genieße die Stille mit ihm zusammen. Es ist wunderschön.

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Die peinliche Stille
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Tiny House

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Samuel hat eine Entscheidung getroffen. Er wollte nicht mehr in seiner großen Wohnung leben. Sie war 75 Quadratmeter groß und hatte drei Zimmer. Und alle diese Zimmer waren voll! Voll mit Sachen, die er besaß. Das wurde ihm zu viel, denn Samuel liebt eigentlich den minimalistischen Lebensstil.
Deshalb hat er seine Wohnung gekündigt und hat sich ein kleines Grundstück gekauft. Es liegt auf einem Hügel am Stadtrand. Außerdem hat er sich auch einen Container gekauft, in dem er jetzt wohnt. Der ist nur 27 Quadratmeter groß – mit Badezimmer und allem drum und dran! Das ist ein großer Unterschied zu davor. Deswegen muss Samuel auch viele seiner Sachen verschenken und verkaufen.
In seinem Tiny House fühlt er sich sehr wohl. Er verbringt viel mehr Zeit im Freien als vorher und besitzt viel weniger Sachen. Samuel verbringt seine Zeit bewusster als vorher. Das war der richtige Schritt für ihn – wie für viele andere Menschen auch! Probiere es selbst aus, minimalistisch zu leben. Es fühlt sich sehr befreiend an und ist gut für die Umwelt.

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Tiny House
Schwarzwald-Urlaub
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Schwarzwald-Urlaub

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Ich habe so lange auf diesen Tag gewartet. Heute ist es endlich so weit! Ich fahre in den Urlaub. Mein Ziel ist dieses Mal der Schwarzwald. Er liegt im Südwesten von Deutschland, nah an der Grenze zu Frankreich. Ich habe vor, dort viel zu wandern und mich ein bisschen zu entspannen.
Ich setze mich in mein Auto. Von Berlin aus fahre ich bis nach Freudenstadt. Dort befindet sich mein Hotel. Nach wenigen Stunden Fahrt komme ich an meinem Ziel an. Wow, das sieht schön aus! Von meinem Hotel aus kann ich direkt auf die Berge und den Wald blicken. Alles ist so grün und voller Bäume!
Ich melde mich an der Rezeption an und lege meinen Koffer ab. Dann packe ich meinen Rucksack und ziehe meine Wanderschuhe an. Ich möchte sofort eine Erkundungstour starten. Es ist herrlich ruhig im Wald. Kein Lärm von Autos oder Baustellen, nur Natur. Ich höre die Vögel zwitschern. Zwischen den Bäumen entdecke ich ein kleines Reh. Der Schwarzwald ist wirklich wunderschön!
An einem kleinen Bach mache ich Pause. Im Wasser sehe ich sogar viele kleine Fische schwimmen. Meine Füße tun schon weh, weil ich so lange gelaufen bin. Nach einigen Stunden komme ich wieder am Hotel an. Ich gehe in das Restaurant, um Abend zu essen und mich zu stärken. Morgen möchte ich wieder in den Wald wandern gehen. Was ich da wohl alles entdecken werde? Ich kann es kaum erwarten. Der Schwarzwald ist auf jeden Fall eine Reise wert!

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