Haustier
Heute kaufe ich mir ein neues Haustier. Es ist keine Katze, kein Hase und kein Fisch. Es ist etwas ganz Besonderes! Daheim bereite ich schon alles für das Tier vor. Das Aquarium hat frisches Wasser. Der große Stein wird von einer Lampe beleuchtet. Die anderen Pflanzen sind grün und es gibt sogar eine exotische Blume. Es schwimmen sogar zwei kleine Fische im Becken!
Aber jetzt hole ich endlich mein neues Haustier ab! Mit dem Auto fahre ich in die Tierhandlung. Wir haben schon alles vorher besprochen. Die Angestellte gibt mir zwei Behälter. Jeweils eine Schildkröte sitzt darin. Sie schauen mich ganz genau an und ich schaue sie ganz genau an. Ihre Panzer sind fast schwarz und haben gelbe Punkte. Sie sind wunderschön!
Ich fahre mit den beiden nach Hause und setze sie gleich in ihr neues Aquarium. Zuerst bewegen sie sich nicht, doch nach ein paar Stunden fühlen sie sich schon wohl. Sie schwimmen durch das Wasser und sonnen sich unter der Lampe.
Am nächsten Tag traue ich mich, eine in die Hand zu nehmen. Sie hat keine Angst. Vorsichtig streichele ich ihr über den Kopf und sie schließt ihre Augen. Sie freut sich darüber! Ich liebe meine zwei neuen Wasserschildkröten.
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Mietkaution
In drei Tagen zieht Katrin weit weg. Von Deutschland nach Südafrika. Heute zieht sie aus ihrer Wohnung in Köln aus. Und sie hat Angst: Vor vier Jahren, als sie eingezogen ist, hat sie 1000€ bezahlt. Das war die Mietkaution. Immer, wenn man in eine neue Wohnung zieht, muss man zur Sicherheit des Vermieters eine Mietkaution zahlen. Wenn man die Wohnung verlässt und der Mieter etwas kaputt gemacht hat, können sie die Kaution behalten. Ansonsten geben sie sie zurück. Und Katrin braucht diese Kaution unbedingt! Sie hat Geld, aber je mehr Geld sie in Südafrika hat, umso besser.
Ernst spaziert der Vermieter durch die Wohnung. Alles schaut er sich an. Den Balkon, den Kühlschrank, die Kratzer am Boden. Jedes Fenster macht er auf und zu. Katrin schwitzt. Wenn sie das Geld nicht zurückbekommt, muss sie ihre Eltern um Unterstützung bitten. Hoffentlich passiert das nicht.
Am Ende dreht sich der Vermieter zu ihr um. Er schaut auf sein Blatt Papier, auf dem er Sachen geschrieben hat, und zählt. „Hmm…“, murmelt er. Katrins Herz schlägt schnell. „Alles okay“, sagt er letztendlich, „wir überweisen dir die Kaution gleich.“
Glücklich umarmt sie den Mann. „Danke!“, ruft sie. Erst danach bemerkt sie, wie peinlich das gerade war.
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Zahnuntersuchung
Lena hat heute einen Termin beim Zahnarzt. Sie steht morgens schon früh auf. Anstatt schnell in die Arbeit zu fahren, putzt sie sich gründlich die Zähne. Sie putzt besonders sauber. Dann steigt Lena ins Auto und fährt zu ihrem Zahnarzt. Sie geht in die Praxis. Am Empfang sitzt eine Zahnarzthelferin. Lena muss sich anstellen. Nach ein paar Minuten ist sie an der Reihe. Sie gibt der Zahnarzthelferin ihre Krankenkassenkarte. Die Zahnarzthelferin sagt: ,,Danke, Sie sind in ein paar Minuten an der Reihe. Warten Sie bitte im Wartezimmer.“ Lena nickt. Dann geht sie ins Wartezimmer. Dort setzt sie sich auf einen Stuhl. Dann holt sie eine Zeitschrift aus der Tasche. Lena liest einige spannende Artikel. Nach einer halben Stunde kommt die Zahnarzthelferin. Sie sagt: „Sie können jetzt ins Behandlungszimmer.“ Lena geht zum Zahnarzt. Dort legt sie sich auf einen Stuhl und öffnet den Mund. Der Zahnarzt schaut ihre Zähne genau an. Dann sagt er: „Ihre Zähne sind gesund und sauber. Sie können gehen.“ Lena freut sich. Sie sagt danke und verlässt den Raum. Danach geht sie zum Empfang. Dort macht sie einen neuen Termin aus. Er ist in einem halben Jahr. Lena verlässt die Praxis. Dann fährt sie zur Arbeit.
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Weißwurst
Fabian fährt in den Urlaub. Er hat sich ein schönes Hotel in Bayern ausgesucht. Nach einer sehr langen Fahrt ist er endlich angekommen. Er geht müde in sein Hotelzimmer. Dann schläft er ein. Am nächsten Morgen geht Fabian in das Restaurant des Hotels. Denn hier gibt es kostenloses Frühstück für alle Hotelgäste. Er sucht sich einen schönen Platz am Fenster, dann lässt er sich eine Karte bringen. Er liest die Karte durch. Zuerst möchte er ein klassisches Frühstück aus Brötchen und Aufstrichen bestellen. Doch dann entdeckt er die Kategorie „typisch bayrisch“ in der er ein Weißwurstfrühstück findet. Er fragt die Kellnerin, was ein Weißwurstfrühstück ist. Sie erklärt ihm, dass das ein typisch bayrisches Frühstück ist. In diesem Frühstück ist ein Pärchen Weißwürste, süßer Senf, eine Laugenbrezel und ein Weizenbier enthalten. Fabian wirkt überrascht, aber bestellt das Weißwurstfrühstück. Er ist sehr neugierig, wie es schmecken wird. Nur das Weizenbier bestellt er nicht, denn für Alkohol ist es ihm noch zu früh am Morgen. Nach einer kurzen Wartezeit kommt die Kellnerin mit seinem Essen zurück. Sie erklärt ihm noch, dass die Weißwurst eine Haut hat, die erst entfernt werden sollte, dann geht sie. Fabian hat erst Probleme, die Haut abzubekommen. Doch dann beißt er in die Weißwurst. Sie schmeckt fantastisch.
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Park & Ride
Jeden Morgen fährt Hannes mit seinem Auto zum Park & Ride. Das ist ein sehr praktisches Konzept. Er wohnt am Land, aber arbeitet in der Stadt. Von seinem Dorf gibt es keinen Bus und keinen Zug zur Arbeit. Deshalb muss er mit dem Auto fahren – und im Stau stehen. An manchen Tagen brauchte er eine Stunde länger, weil in der Stadt so viele Autos sind. Doch die Tage des Staus sind jetzt mit dem Park & Ride vorbei! Er stellt das Auto in der Tiefgarage am Stadtrand ab und steigt dann in die Straßenbahn ein. Die-20-Minuten Fahrt verbringt er mit Lesen. Das ist so entspannend! Die letzten zwei Monate macht er das schon. Es ist viel besser als früher. Nach einem langen Arbeitstag kommt Hannes heute zurück zum Park & Ride. Er freut sich schon sehr darauf, nach Hause zu kommen. Er geht in die Tiefgarage zu seinem Auto, aber es ist nicht da! Panisch beginnt er zu suchen. Vielleicht ist er im falschen Stockwerk? Doch nirgends kann er sein Auto finden. Schließlich ruft er die Polizei. „Mein Auto wurde gestohlen!“, sagt er aufgeregt. In diesem Moment fällt es ihm ein: Er hatte sein Auto heute in der zweiten Tiefgarage geparkt, in der er noch nie zuvor war. Er entschuldigt sich bei den Polizisten und geht zu seinem Auto und fährt nach Hause. Sehr peinlich!
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