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Leben in der WG

Leben in der WG
Plötzlich ist Anna von einem lauten Knall aufgewacht. Sie hat auf die Uhr geschaut. Es war 2:44 in der Früh. Verwirrt ist sie aufgestanden und in den Flur gegangen. Uwe hat auf dem Boden gesessen und war betrunken. „Ist alles okay bei dir?“, hat Anna gefragt. Er nickte. „Ich bin umgefallen“, lallte Uwe, „das tut mir erst morgen weh.“ Genervt ist Anna zurück in ihr Bett gegangen. Sie musste morgen um sechs aufstehen, damit sie lernen konnte! Am nächsten Morgen ist sie um 9 Uhr in die Küche gegangen, um sich ein Frühstück zu machen. Die Küche war ein riesiges Chaos! Alles war schmutzig. Anna hat eine halbe Stunde geputzt, bis alles sauber war. Eigentlich sollte sie doch lernen! Nach und nach sind am Nachmittag ihre WG-Kollegen wieder nach Hause gekommen und ständig war einer laut. Anna war so gestresst. Sie ist aus ihrem Zimmer gegangen und hat sich bei Uwe und Marcel beschwert, dass sie leiser sein sollen. Sofort war es still im Haus und Anna war glücklich. Am Abend hat es leise an ihrer Tür geklopft. „Wir haben etwas für dich“, sagten Clara und ihre Mitbewohner. Uwe hat ein Tablett mit Abendessen und einer Tafel Schokolade getragen. „Du darfst nicht das Essen vergessen“, sagte er. Anna hat ihren Stress vergessen und sich wie ein kleines Kind gefreut. „Ihr seid genial!“, hat sie gerufen und die besten Mitbewohner der Welt umarmt.
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Die Nachteule
Monika und Harald haben ein Problem. Monika ist eine Nachteule und Harald ist ein Frühaufsteher. Seit einem Jahr sind sie zusammen und oft haben sie sich selten gesehen. Monika ist die ganze Nacht auf. Manchmal geht sie um vier in der Früh ins Bett, andere Male aber erst um neun am Vormittag. Sie will ihren Rhythmus nicht umstellen, weil sie in der Nacht am besten arbeiten kann. Harald versteht das gar nicht. Weil sie eine Nachteule ist, hat sie oft Probleme. Wenn sie zum Arzt gehen will, dann muss es sehr früh oder spät am Nachmittag sein. Sie kann fast nie Sport machen, bei dem man Tageslicht braucht. Das muss doch schrecklich sein? Am liebsten steht Harald um fünf in der Früh auf. Dann kann man die ganze Sonne des Tages genießen.
Monika und Harald sehen sich deshalb wenig. Oft treffen sie sich nur am Abend für drei Stunden. Das macht beide traurig. Sie denken schon darüber nach, sich zu trennen. Aber dann sagt Monika plötzlich: „Ich glaube, es gibt nur eine Möglichkeit. Wir ziehen zusammen.“ Das ist das Gegenteil einer Trennung. Aber na gut, vielleicht ist es einen Versuch wert?
Tatsächlich hatte Monika recht. Das Zusammenziehen macht alles viel einfacher. Wenn Harald aufsteht, ist Monika gerade fertig mit dem Arbeiten. Sie setzen sich zusammen an den Tisch und essen miteinander. Das ist ein schönes Ritual. Wenn Harald zur Arbeit fährt, legt sich Monika hin und schläft. Wenn sie aufsteht, kommt Harald nach Hause. Dann machen sie viele verschiedene Dinge. Sie gehen in ein Restaurant, ins Kino oder machen eine kleine Radtour. Wenn sie nach Hause kommen, geht Harald ins Bett und Monika beginnt, zu arbeiten. Die Nachteule und der Frühaufsteher passen perfekt zusammen!
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