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Fernbus
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Fernbus

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Ich bin in Graz geboren, der zweitgrößten Stadt in Österreich. Aber schon seit zwei Jahren wohne ich in Hamburg. Dort studiere ich. Diese Woche habe ich Ferien und besuche deshalb meine Familie in Graz. Normalerweise fliege ich mit dem Flugzeug – doch heute habe ich einen anderen Plan. Um 16:30 stehe ich am Busbahnhof. Meine Taschen sind voll mit Essen. Ich werde 16 Stunden im Bus sitzen und habe immer viel Hunger! Am Anfang habe ich Glück: Niemand setzt sich zu mir. Deshalb habe ich zwei Plätze ganz für mich allein. Das Internet im Bus ist stabil. Ich schaue einen Film auf Netflix und lese anschließend mein Buch. Dann setzt sich doch noch jemand zu mir. Wir reden ein bisschen miteinander. Daniel wohnt in Berlin und ist auch auf dem Weg nach München. Danach packe ich mein Essen aus: Es gibt einen leckeren Salat und viel frischgebackenes Brot. Das Schlafen ist schwieriger als das Sitzen. Ich kann mich nicht zurücklehnen und mein Kopf fällt immer gegen die Fensterscheibe. Insgesamt schlafe ich ca. 3 Stunden – schrecklich! Als ich am nächsten Morgen in Graz ankomme, bin ich hundemüde. Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch einmal mit dem Bus nach Hamburg oder Graz fahren werde.

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Parken vor Einfahrt

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Daniel hat es eilig. Er spürt den Stress in seinem Körper. „Warum müssen Frauen einmal im Monat bluten?“, denkt er und gibt Gas. Seine Frau braucht Tampons und Medizin. Er ist viel zu schnell, doch das Geschäft schließt in 10 Minuten. Er hat nicht mehr viel Zeit. Ein Kind läuft vor ihm auf die Straße. Er bremst und das Auto bleibt plötzlich stehen. Daniels Herz klopft. Das war knapp. Die Mutter des Kindes hebt es auf und entschuldigt sich bei Daniel.
Wenige Momente später ist Daniel vor dem Geschäft. Er sucht nach einem Parkplatz, aber keiner ist frei. Überall stehen Autos. Er schaut auf die Uhr. Es ist 17:55. Das Geschäft schließt in 5 Minuten. Daniel fährt im Kreis um das Gebäude herum, aber er findet keinen freien Parkplatz. 
„Ah, da drüben ist einer frei“, sagt er und fährt zur freien Stelle. Er parkt sein Auto und läuft schnell zum Eingang des Geschäfts. Es ist 17:58. Er hat es geschafft. Im Geschäft atmet er tief durch. Der Stress verlässt wieder seinen Körper. Er entspannt. Eine Dame im Geschäft hilft ihm, die Tampons, die Medizin und etwas Schokolade zu finden. Bei der Kasse packt sie die Produkte in eine Plastiktüte. 
Daniel geht mit der Tüte in der Hand zu seinem Auto. Plötzlich sieht er, dass jemand bei seinem Auto steht. Es ist ein Mann, der wütend ist. „Ist das Ihr Auto?“, fragt der Mann. Daniel nickt. „Sie stehen vor meiner Einfahrt“, sagt der Mann und zeigt auf das Schild an der Wand. Hier ist Parken verboten. Der Mann erklärt, dass er mit seinem Auto nicht auf die Straße kommt. Er hat es eilig, weil das Volleyballspiel seines Sohnes bald anfängt. Daniel entschuldigt sich. „Hier“, sagt er zu dem Mann und gibt ihm eine Schokoladentafel, „nehmen Sie diese Schokolade als Entschuldigung“ Der Mann lacht und schafft es noch rechtzeitig zu dem Spiel seines Sohnes.

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